Mörikehaus Ochsenwang
Ursprünglich war das Mörikehaus das Schulhaus der Gemeinde Ochsenwang. Im Erdgeschoss wurden die Kinder unterrichtet, im Obergeschoss befand sich die Lehrerwohnung.
Als die Lehrer eine Wohnung im Ort erhielten, wurden im Mörikehaus Pfarrverweser einquartiert. Einer dieser Verwalter der Evangelischen Kirchengemeinde Ochsenwang war der Theologe und Lyriker Eduard Mörike, der von Januar 1832 bis Oktober 1833 in Ochsenwang tätig war.
1904 wurde am Haus eine Tafel angebracht, die an Eduard Mörike erinnert.
Zwischen 1979 und 1981 wurde das baufällige Haus renoviert. In der Hälfte des Gebäudes, die der Evangelischen Kirchengemeinde gehört, befinden sich im Erdgeschoss die Gemeinderäume der Kirchengemeinde und im Obergeschoss das Literaturmuseum Eduard Mörike.
In der anderen Hälfte des Gebäudes hat die Feuerwehr Ochsenwang ihre Räume.