Konfirmation
Der Begriff „Konfirmation“ ist vom lateinischen confimatio (Befestigung, Bekräftigung, Bestätigung) abgeleitet.
Die Konfirmation ist eine Segenshandlung, bei der Jugendliche ihr persönliches Ja zu Gott und ihrer Taufe sprechen und damit das Ja ihrer Eltern und Paten, das diese bei der Taufe ihres Kindes sprachen, bekräftigen.
Bei der Konfirmation wird dem einzelnen Jugendlichen Gottes Segen unter Handauflegung zugesprochen.
Die Konfi-Zeit beginnt in der Regel für Jugendliche nach den Osterferien im siebten Schuljahr oder im Alter von 13 Jahren und dauert etwa ein Jahr. Den Termin für die Anmeldung erfahren Sie im örtlichen Mitteilungsblatt oder im Pfarramt.
Erste Informationen zur Konfirmation im Dreiklang Ochsenwang-Bissingen-Nabern 2026
Alle Jugendliche, die im Moment die 7. Klasse besuchen, sind ab nach den Pfingstferien 2025 herzlich mittwochs zum Konfirmandenunterricht eingeladen. Auch Jugendliche, die noch nicht getauft sind, sind herzlich willkommen! Eine Möglichkeit, sich taufen zu lassen, ist am Tauffest am Sonntag, 1.6.25 am Bissinger See.
Der Konfirmandenunterricht wird wieder im „Dreiklang“, das heißt in Kooperation der Kirchengemeinden Bissigen-Ochsenwang und Nabern stattfinden. Am Dienstag, 27. Mai 2025 um 19.00 Uhr findet ein Info- und Anmeldeabend zum Konfirmandenunterricht im Evangelischen Gemeindehaus in Bissingen, Untere Straße 23, statt. Zu diesem Abend sind alle Jugendlichen gemeinsam mit ihren Eltern eingeladen. Hier gibt es nähere Informationen zum Konfirmandenunterricht und die Möglichkeit, sich anzumelden. Gerne können die evangelischen Jugendlichen auch Freunde zum Konfirmandenunterreicht einladen, die nicht Mitglieder der evangelischen Kirche sind.
Die Konfirmandenzeit kann eine wichtige Etappe sein auf dem Weg des Selbständiger-Werdens im Denken, Glauben und Handeln. Bis zu den Sommerferien dauert die ‚Schnupperphase’. Danach sollten sich die Jugendlichen endgültig entscheiden, ob sie konfirmiert werden wollen. Bei Fragen dürfen Sie sich gerne schon vorab an das Pfarramt in Bissingen wenden.
Rückblick: Konfirmandenjahrgang 2025: gemeinsame Baumpflanzaktion
Im letzten Jahr bekam der Naberner Kirchengemeinderat über Getrud Junker Kenntnis von einem Brauch, den andere evangelische Kirchengemeinden schon länger pflegen: Dort pflanzt jeder Konfirmandenjahrgang gemeinsam einen Baum als lebendiges, bleibendes Erinnerungselement an die Konfirmandenzeit: ein schöner Brauch!
In Nabern war man sofort angetan von dieser Idee und machte sich zusammen mit Pfarrer Frank an die Umsetzung – das war aber gar nicht so einfach: wohin mit all den künftigen „Konfibäumen“? Angefragte Streuobstwiesenbesitzer winkten ab - zu viele Bäume provozierten unnötige Slalomfahrerei beim Mähen…. Außerdem war zu bedenken, dass im Zuge der Zusammenarbeit der Gemeinden Bissingen-Ochsenwang und Nabern ein Ort zu suchen wäre, der diese sogenannten „Dreiklang-Gemeinden“ auch gemeinsam repräsentieren kann und mit dem sich auch alle drei gleichermaßen identifizieren können.
Was lag da näher, als die Wiese an der Kappschen Scheune ins Auge zu fassen? Hier findet jährlich im Sommer ein großer gemeinsamer Gottesdienst der umliegenden Gemeinden statt, immer auch verbunden mit einem großen Fest! „Zudem liegt die Wiese genau zwischen Bissingen und Nabern“, so Pfarrer Frank.
Nun ist es keine Selbstverständlichkeit, dass Helmut Kapp mit dem Ansinnen der Baumpflanzaktion auf seiner Wiese auch einverstanden sein muss: umso größer war die Freude über seine Zustimmung! So konnte der Baum der „Dreiklangskonfis“ des Jahrgangs 2025 am 26. Februar gemeinsam eingepflanzt werden!
Großer Dank also an Familie Kapp, die das alles erst möglich gemacht hat, an Gottfried Zimmermann, der das Notwendige für die Pflanzaktion besorgt hat, inklusive des Apfelbäumchens der Sorte „Rebella“ – was eher nicht für aufbegehrende Konfis steht, sondern mit „Re“ resistent meint und mit „Bella“ die Schöne.
Pfarrer Frank erinnerte in seinem Schlusswort an das Martin Luther zugeschriebe Wort: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“.
Rückblick: Konfirmandenwochenende in Bad Urach - Spenden für die Konfirmandenarbeit sind willkommen!
Das gemeinsame Wochenende mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden ist ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf die Konfirmation: Gemeinsam haben wir Denksprüche ausgesucht und die Konfis haben einen Keramik-Teller gestaltet. Außerdem auf dem Programm standen: Eine Nachtwanderung, ein Spiele- und Tanzabend, Fußball und zum Abschluss der Besuch der Gottesdienstes in der Bad Uracher Amanduskriche.
Es ist wichtig, dass die Konfis auch Mitarbeiter aus der Jugendarbeit erleben und so Verknüpfungen entstehen. Die Mitarbeiter nehmen sich das Wochenende Zeit, um die Konfis zu begleiten.
Die Kirchengemeinden im Dreiklang bezuschusst das Konfirmandenwochenende, damit es nicht am Geld scheitern muss und die Mitarbeiter nicht auch noch für das Wochenende zahlen müssen. Deshalb freuen wir uns über Spenden für die Konfirmandenarbeit! Bei Überweisungen bitte angeben, ob für die Konfirmandenarbeit in der Kirchengemeinde Bissingen-Ochsenwang oder Nabern.
Rückblick: Konfi-Rallye 2024
Am 16.10. ist es wieder soweit, die Konfi-Rallye startet. An diesem Nachmittag kommen sämtliche Konfirmandengruppen aus dem gesamten Bezirk mit ihren Fahrrädern nach Kirchheim, um diakonische Einrichtungen kennenzulernen.
Aus Nabern, Bissingen und Ochsenwang sind wir 15 Konfis und 4 Erwachsene. Es ist ziemlich beeindruckend, als wir alle hintereinander her radeln und uns wie eine riesengroße Schlange auf unsere erste Station zubewegen.

Station 1, die Stiftung Tragwerk
Wie gut, dass wir schönes Wetter haben und uns draußen vor der Einrichtung im Hof treffen können. Eine Sozialpädagogin der Einrichtung hat uns schon erwartet und lädt uns ein, auf der Mauer, die in einem Halbkreis angelegt ist, Platz zu nehmen. Wir erfahren, dass hier eine Kindertagesstätte, eine Schule sowie die Kinder- und Jugendhilfe untergebracht sind. Haltlose Kinder können neuen Halt finden und für viele eröffnen sich ganz neue Perspektiven. Wir staunen, als wir hören, dass es hier Schulklassen gibt mit nur sechs oder acht Schülern. Zum Schluss dürfen wir noch unter Beweis stellen, wie geschickt wir als Gruppe zusammenarbeiten können. Wir bekommen Plastikrohre, die längs aufgeschnitten wurden und einen Ball. Jetzt geht es darum, die Rohre so aneinander zu legen, dass der Ball von unserem Sitzplatz bis hinüber zu den Parkplätzen auf unseren Rohren rollen kann ohne herunter zu fallen. Das sind bestimmt 50 m. Gar nicht so einfach. Die ersten Male hüpft uns der Ball gleich am Anfang davon, aber nach ein paar Versuchen kommen wir doch recht weit.


Station 2, Diakonie
Wir sind zu früh an unserer nächsten Station und müssen noch warten. Aber das erweist sich als Glücksfall. Denn, obwohl wir im Diakonieladen nicht angemeldet sind, dürfen wir zwischen zwei Gruppen kurz hinein schauen. Wir sind überrascht, dass es hier nicht nur Second-hand-Kleider, sondern auch Möbel, Hausrat, Spiele und vieles mehr zu super günstigen Preisen und für jeden zu kaufen gibt. Gerne hätten wir noch länger gestöbert, aber wir müssen schon wieder weiter. Die Diakoniestation Teck ist unsere nächste Anlaufstation. Wir bekommen einen Einblick, wie viele Menschen in unserer Region ambulant betreut und versorgt werden und auch, was so eine Pflege überhaupt kostet. Ungefähr 80 Mitarbeiter sind Tag für Tag im Einsatz, um den Menschen in und um Kirchheim, Weilheim und Lenningen mit ihren unterschiedlichsten Bedürfnissen zu helfen. Damit ist klar, die Diakoniestation ist einer der größten Arbeitgeber hier in der Region.
Station 3, GO!ES! Jugendzentrum
Das GO!ES! Jugendzentrum ist auch im Mehrgenerationenhaus Linde am Alleenring untergebracht. Wer kann sich darunter schon etwas vorstellen? Wir sind jedenfalls gespannt, was uns erwartet. Ein Mitarbeiter, Herr Klett, nimmt sich Zeit und klärt uns auf. Dies hier ist eine gute Anlaufstelle für alle Jugendlichen, die Stress zuhause haben, Ärger in der Schule oder noch keine Idee für den weiteren schulischen oder beruflichen Weg. Die Mitarbeiter hören zu, können aber auch viele Informationen und Ideen weitergeben. Für die Konfis ist all das noch weit weg. Trotzdem ist es gut, schon einmal von einer solchen Einrichtung gehört zu haben.
Inzwischen ist es schon nach 17.00 Uhr und Zeit, nach Hause zu radeln. Wir haben viele Eindrücke mitnehmen können und danken an dieser Stelle auch nochmals all den Mitarbeitenden, die diesen Nachmittag möglich gemacht haben.
Rückblick: Konficamp
Fast alle Konfirmand:innen aus dem aktuellen Jahrgang im Dreiklang Bissingen-Ochsenwang-Nabern waren beim Konficamp auf dem kirchlichen Freizeitgelände „Dobelmühle“ bei Aulendorf dabei. Mit allen ehemaligen Konfis und Mitarbeitern waren wir eine Gruppe von über 40.
Singen mit der Konfi-Camp-Band und Tanzen zu den Liedern der Pfarrerband, Denk- und Handlungsanstöße zum Glauben, viel Spaß „Fun-Park“, im Badesee, beim Klettern und sonstigen Freizeitbeschäftigungen, ein berührender Jugendgottesdienst zum Abschluss am Sonntag. Es war allerhand geboten und viele waren mit großer Freude und Begeisterung dabei.